Logo Konversionssommer 2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum 30. Mal jährt sich im Sommer 2024 der Abzug der Westgruppe der sowjetischen Truppen (WGT) aus Deutschland. Das Land Brandenburg übernahm damals 100.000 der insgesamt 120.000 Hektar an WGT-Flächen in Brandenburg in das Landeseigentum. Damit hat es sich der Herausforderung gestellt, die zivile Nachnutzung aktiv mitzugestalten.

Das Land Brandenburg hat effektive Strukturen und Netzwerke geschaffen, um die Querschnittsaufgabe Konversion zu meistern. So blickt die Brandenburgische Boden GmbH (BBG), die 1994 eigens für die Verwaltung, Entwicklung und Vermarktung der Flächen gegründete wurde, auf nunmehr drei Dekaden erfolgreicher Arbeit zurück. Im Ergebnis sind es 90 Prozent der veräußerten vormaligen WGT-Flächen, die nachgenutzt werden. Vielfach geschundene ehemalige Militärareale sind revitalisiert und werden als Gewerbestandorte, Wohngebiete, Photovoltaik-Flächen und Naturlandschaften genutzt. Das war nur möglich, da der Bund und die Europäische Union die Projekte unterstützten und die beteiligten Kommunen sich so stark engagiert haben. Ein wichtiger Beitrag. Denn die erfolgreiche Konversion trägt zum Gemeinwohl und zur Attraktivität des Landes bei, sie steigert die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger.

Trotz allem, was bisher erreicht wurde, ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen. Der weitere Erfolg wird davon abhängen, ob alle Beteiligten an einem Strang ziehen und sich mit Engagement und Kreativität der verbleibenden Aufgaben widmen. Mein besonderer Dank gilt daher den Mitgliedern des Forums für Konversion und Stadtentwicklung (FOKUS).

Der Konversionssommer, den sie jedes Jahr organisieren, hat sich längst als Diskussionsplattform und als Schaufenster für erfolgreiche Konversionsbeispiele bewährt. Sehr gerne übernehme ich daher auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft über diese Veranstaltungsreihe. Ich danke allen Mitwirkenden sehr herzlich und wünsche dem 27. Konversionssommer den verdienten Erfolg.

Ihr Jörg Steinbach
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg

Die GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt (GWG) als kommunales Unternehmen der Stadt Perleberg, hat sich in der Vergangenheit schon mehrfach der Sanierung und Modernisierung von denkmalgeschützten Objekten gewidmet.

Seit drei Jahren macht sie sich für die Revitalisierung der wertvollen und denkmalgeschützten Kaiserlichen Kasernen zu einem baukulturellen Identifikationsort stark. Entstehen soll schrittweise ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort, der Zuzüge in die Region befördert und insbesondere auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt neue Perspektiven bietet.

Heideblüte

Heideblüte auf den Flächen der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung, Bild: Dr. Tilo Geisel

Vielerorts beginnt die Heideblüte in diesem Jahr früher als gewohnt. Grund dafür sind die milde Witterung im Frühjahr sowie die günstigen Wachstumsbedingungen. Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung, die Naturwacht Brandenburg und die Heinz Sielmann Stiftung bieten in den kommenden Wochen zahlreiche Möglichkeiten, die lilafarbene Blütenpracht auf eigene Faust oder im Rahmen von geführten Touren zu erleben.

E-Book veröffentlicht
Titelseite des E-Books

Die Wanderausstellung „25 Jahre Truppenabzug – Konversion in den FOKUS-Gemeinden im Land Brandenburg“ wurde im Sommer 2019 durch Minister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg eröffnet und dort erstmalig gezeigt. Mittlerweile konnte die Ausstellung an 16 Orten und mehreren tausend Besucher*innen gezeigt werden.

Sicher im Wald
Ein Traktor mäht eine Schutzschneise im Wald.

Instandsetzung einer Schutzschneise bei Jüterbog
Bildquelle: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung

Für die Sicherheit rund um ihre Wildnisgebiete hat die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung mit Waldbrandschutzmaßnahmen vorgesorgt. Löschbrunnen, Waldbrandschutzschneisen und Brandschutzwege wurden vorbereitet und bieten bei möglichen Waldbränden Schutz vor einer Ausbreitung des Feuers.

Arbeitsberichte der ARL 37
Cover des ARL-Berichts

In der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) ist Ende 2023 der Arbeitsbericht "JAHRHUNDERTAUFGABEN - Blockade oder Entwicklung von Räumen durch aufgelassene Konversionsflächen" erschienen. Mitherausgeber sind u.a. Markus Hennen und Dr. Andreas Heinrich, 2. Beigeordneter der Stadt Prenzlau.

Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
Donnerstag, 15. Februar 2024 - 17:00

Donnerstag, 15. Februar 2024
17 Uhr Havelpark

17:00 Uhr: Begrüßung der Gäste und Danksagung an die Förderer (Christoph Janssen)
17:05 Uhr: Grußwort des Bürgermeisters der Gemeinde Dallgow-Döberitz (Sven Richter)
17:10 Uhr: Hintergrundinformationen zur Ausstellung (Winfried Sträter)
17:30 Uhr: Führung durch die Ausstellung

Verabschiedung von Johannes Nolte

Johannes Nolte und Herold Quick, FOKUS-Sprecher / Bürgermeister der Verbandsgemeinde Liebenwerda (v.l.),Foto: Markus Hennen, ARGE KONVER

Zum Arbeitsgespräch der FOKUS-Mitglieder am Freitag, 25. November 2022 im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (MWAE) in Potsdam war auch Johannes Nolte eingeladen. Die Freude über seine Zusage war bei allen FOKUS-Mitgliedern sehr groß, weil es ihnen ein wichtiges Bedürfnis war, ihm nochmals zu danken und sich persönlich von ihm zu verabschieden.

Doreen Boßdorf wurde zur neuen Sprecherin des FOKUS-Netzwerkes gewählt

Doreen Boßdorf (links) wurde zur neuen Sprecherin des FOKUS-Netzwerkes gewählt. Neben Doreen Boßdorf steht der bisherige Sprecher Herold Quick.

Am Freitag, dem 25. November 2022 trafen sich die Mitglieder von FOKUS, dem Forum für Konversion und Stadtentwicklung zum Arbeitsgespräch im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg in Potsdam.

Neben intensivem Erfahrungsaustausch und der Auswertung des diesjährigen Konversionsgeschehens ging es um anstehende Aufgaben und Projekte, u.a. um die beliebte jährliche Veranstaltungsreihe des Konversionssommers im Land Brandenburg, für die im kommenden Jahr der Arbeitstitel: "Konversion, Flächenwandel im FOKUS" vereinbart wurde.

herausgegeben von Christoph Meißner und Jörg Morré
Cover des Sammelbandes

Der Abzug der sowjetischen Truppen ist ein bislang weitgehend unerforschter Prozess der internationalen politischen und militärischen Neuordnung nach 1989/90, der von politischen, wirtschaftlichen, sozialen und geopolitischen Faktoren begleitet wurde, die sich in den einzelnen Ländern unterschiedlich auswirkten. Der Sammelband enthält nationale Studien, die den Rückzug aus wissenschaftlicher Perspektive untersuchen. Er analysiert aber auch die internationalen Bedingungen, die zur geopolitischen Neuordnung und zum Abbau der Waffen geführt haben.

„FOKUS – Konversion mit Rat und Tat“
Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa

Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa (Foto: Bildhaus / Karoline Wolf)

Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, ein Grußwort an die diesjährige Veranstaltungsreihe des Konversionssommers zu richten, die in diesem Jahr unter dem Motto „FOKUS - Konversion mit Rat und Tat“ steht. Mein besonderer Dank gilt dem Forum für Konversion und Stadtentwicklung (FOKUS) , das diese Veranstaltungsreihe seit mehr als 20 Jahren organsiert.

Virtuelle Eröffnung des Konversionssommers 2021 vor der Werfthalle in Falkenberg-Lönnewitz (Videobotschaft)
Freitag, 18. Juni 2021 - 0:00

Zur Eröffnung des Konversionssommer senden Herold Quick, Sprecher des Forums für Konversion und Stadtentwicklung, Helmut Hoffmann, Geschäftsführer der uesa GmbH und Markus Hennen, ARGE KONVER per Video einen Gruß in das Land Brandenburg.

Freitag, 18. Juni 2021 - 14:00

Der Einladung zum Rundgang mit Erläuterungen waren 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefolgt. In ihren Grußworten betonte Bürgermeisterin Doreen Boßdorf die Bedeutung der denkmalgeschützten Anlage mitten in Altes Lager.

Ein virtueller Rundgang mit Christian Watermann, Liegenschaftsbeauftragter, Stiftung Naturlandschaften Brandenburg mit Einblicken in die Geschichte und das Engagement der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg
Montag, 21. Juni 2021 - 0:00

Christian Watermann gestaltete den Rundgang über den ehemaligen Übungsplatz für Markus Hennen von der ARGE KONVER.  Dabei gab er ausführliche Einblicke in die Geschichte und das Engagement der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg und ging auch ausführlich auf Fragen ein.

Foto: Dr. Tilo Geisel

Donnerstag, 24. Juni 2021 - 0:00

Eine private Stiftung in Brandenburg startete vor 20 Jahren ein außergewöhnliches Experiment. Auf vier ehemaligen Truppenübungsplätzen überließ sie nach und nach der Natur die Regie. Wo einst Panzer den Boden verwundeten, offene Sandwüsten und Steppe zurückließen, entsteht ein Mosaik aus neu aufwachsenden Pionierwäldern, den Wegbereitern der Urwälder von morgen. Hier findet  eine natürliche Sukzession statt, die sich mit viel Zeit und Raum an Bodenverhältnisse und sich ändernde klimatische Bedingungen anpasst – und von der wir einiges für den Wald der Zukunft lernen können.

Mittwoch, 27. Oktober 2021 - 10:00

10.00 bis 14.30 Uhr Vorträge und Rundgang

Anmeldungen bis 12. Oktober 2021 bei Bruckbauer & Hennen GmbH, Tel. (03372) 433 244

Ein Weihnachtsgeschenk für Konversionsbegeisterte und historisch Interessierte...

Fast ein halbes Jahrhundert waren sowjetische Militärangehörige in Deutschland stationiert. Die Aufgaben der Gruppe der sowjetischen Truppen in Deutschland (GSTD) wandelten sich im Verlaufe der Zeit. Ursprünglich diente sie der Aufrechterhaltung der Besatzungsmacht in der sowjetischen Zone. Durch die globale Konfrontation mit den USA und den NATO-Staaten in der Zeit des Kalten Krieges wurde die Besatzungsarmee zur strategischen Vorhut der sowjetischen Militärmacht in Europa.

1,6 Milliarden Euro sind in die Umwandlung ehemaliger Militärflächen geflossen

Während der Eröffnung der Wanderausstellung von FOKUS „25 Jahre Truppenabzug“ in Fürstenberg/Havel am 6. August 2020

„Brandenburg hat die Umwandlung ehemaliger Militärflächen in zivil genutzte Areale bestens gemeistert. Die Konversion hat einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet. Das war nur dank der erheblichen Unterstützung des Bundes und der Europäischen Union – und nicht zu vergessen: dank des enormen Engagements der beteiligten Kommunen – möglich.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach anlässlich des heute zu Ende gehenden 23. Konversionssommers.

Der Flugplatz „Alt Lönnewitz“, Deckname in Militärkreisen „Aasgeier“, wurde im Dezember 1936 eingeweiht. Der Fliegerhorst entwickelte sich zu einem der größten Arbeitgeber der Region, da auch eine große Anzahl von Zivilbeschäftigten benötigt wurden. Bis 1945 wurden hier neben Schulungs- und Einweisungsflügen auch Flugzeuge montiert. Von 1945 -1993 nutzte die sowjetische Armee den Flugplatz und baute das Gelände aus.  Nach deren Abzug verzichtete die Bundeswehr auf eine militärische Weiternutzung.

Grußwort der Ministerin der Finanzen und für Europa zum Konversionssommer 2020

Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa (Foto: Bildhaus / Karoline Wolf)

Mittlerweile ist es 26 Jahre her, dass die Streitkräfte der früheren Sowjetunion Brandenburg verlassen haben. Im Jahr 1994 hat das Land Brandenburg vom Bund rund 100.000 Hektar ehemals durch die sogenannte Westgruppe der sowjetischen Truppen militärisch genutzter Liegenschaften übernommen. Dabei handelte es sich insbesondere um Truppenübungsplätze, Flugplätze, Kasernen und Wohngebäude. Zwei Jahre später regte das damalige Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg den Zusammenschluss der betroffenen Kommunen zu einem Netzwerk an.

Ausgangslage, Rechtsrahmen, Herangehensweisen, aktueller Stand und Ausblick im Vergleich
Mitglieder des Kooperationsprojektes

Gruppenfoto zur Tagung/Exkursion der Mitglieder des Kooperationsprojektes vor dem Eingang der Stadtverwaltung Strausberg im Sommer 2019, Foto: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Die Fachtagung kann durch die geltenden Rahmenbedingungen leider nicht stattfinden!

Durch die Corona bedingten Restriktionen sind die Forschungsaktivitäten in Okinawa stark eingeschränkt. Da nur 10% der üblichen Flugverbindungen zwischen Japan und Deutschland angeboten werden und außerdem kaum kalkulierbare Risiken durch sehr strenge Ein- und Ausreiserestriktionen zwischen Japan und Deutschland bestehen, müssen die japanischen Kooperationsmitglieder die Fachtagung in diesem Jahr leider absagen.

Fotoausstellung mit Fotos von Markus Hennen
Donnerstag, 11. Juni 2020 - 14:00 bis Sonntag, 13. September 2020 - 16:00

Jüterbog entwickelte sich nach dem Wiener Kongress 1815 zu einer der größten deutschen Garnisonsstädte. Der Flächenbedarf des Militärs war enorm. Bis zur politischen Wende 1989 beanspruchte zuletzt die sowjetische Garnison fast zwei Drittel der gesamten administrativen Fläche der Stadt Jüterbog.

Seit dem Abzug der Soldaten und der Übergabe der Militärliegenschaften an die deutschen Behörden steht der Begriff Konversion (lat. Conversio für Umkehrung, Umwandlung) in diesem Zusammenhang für die zivile Nachnutzung dieser Flächen und Gebäude.

Wanderausstellung „25 Jahre Truppenabzug“ in Potsdam eröffnet
Ausstellungseröffnung
Freitag, 9. August 2019 - 6:00 bis Mittwoch, 28. August 2019 - 22:00

In diesem Sommer jährt sich der Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland zum 25. Mal. Aus diesem Anlass hat das „Forum für Konversion und Stadtentwicklung“ (FOKUS) die Wanderausstellung „25 Jahre Truppenabzug – Konversion in den FOKUS-Gemeinden im Land Brandenburg“ zusammengestellt. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und FOKUS-Sprecher Herold Quick (Bürgermeister der Stadt Falkenberg/Elster) haben die vom brandenburgischen Wirtschaftsministerium geförderte Ausstellung heute im Foyer der Staatskanzlei eröffnet.

Übergabe der Informationstafel zur Geschichte der Garnison Vogelsang
Infotafel

Beschädigte Informationstafel zur Garnision Vogelsang

Der Termin am 30. August zur Übergabe der Informationstafel in Zehdenick, OT Vogelsang kann durch mutwillige Beschädigung nicht stattinden. Bereits eine Woche nach Aufstellung war die Tafel durch ein verklebtes und verschraubtes Verbotsschild beschädigt. Es erfolgt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt.  Über einen neuen Termin zur Übergabe informieren wir frühestmöglich.

Rolang Vogt

Roland Vogt 1941 - 2018
während der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen 2008 in Erfurt
(Quelle: Wikimedia, Josef Rosner. This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany license.)

FOKUS, das FORUM für Konversion und Stadtentwicklung im Land Brandenburg trauert um Roland Vogt.

Roland Vogt, ein maßgeblicher Wegbereiter von FOKUS, ist verstorben. Laut Angaben seiner Familie schlief er im Alter von 77 Jahren in der Nacht zu Pfingstsonntag in seiner Heimatstadt Bad Dürkheim für immer ein.

Ein Überblick

Im Jahr 1997 konstituierte sich das Forum für Konversion und Stadtentwicklung in Brandenburg (FOKUS), insbesondere als kommunales Netzwerk für kleinere Städte und Gemeinden. Heute blickt FOKUS mit Stolz auf sein zwanzigjähriges Bestehen zurück. Einen Überblick finden Sie in der PDF.

von Markus Hennen

Im Zuge der Wiederaufrüstung im NS-Regime wurde die erste Schule für die Ausbildung der neuen Waffengattung der Fallschirmjäger der Wehrmacht in Stendal eingerichtet. Der ehemalige Flugplatz in Alt Daber entstand zwischen 1937 und 1940, andere Quellen geben 1938-39 an, auf einem Standort, der ab 1934 als Segelflugplatz genutzt wurde.

Konversionssommer 2016, Wünsdorf

Die Eröffnungsveranstaltung des Konversionssommer 2016 fand in Waldstadt-Wünsdorf statt. Eine Exkursion führte über das Gelände der ehemaligen Offiziersschule.

2016 fand der Konversionssommer zum 19. Mal statt und stand unter dem Motto „Konversion hilft weiter“. Am 3. November 2016 fand die Abschlussveranstaltung "Konversion hilft weiter" im Eberswalder Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio statt.

Stiftung bietet Freiwilligendienst im Raum Jüterbog an
Pflege von Wanderwegen

Die Freiwilligen helfen z.B. bei der Pflege von Wanderwegen auf den Stiftungsflächen. Foto: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg.

Natur erleben, Berufserfahrung sammeln und mit eigenen Händen Gutes tun - ein Freiwilligendienst bei der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg bietet vielseitige Möglichkeiten. Das Stiftungsbüro in Jüterbog sucht wieder Bewerber für den Einsatz im Wildnisgebiet. Wer ab dem 1. September 2016 in das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BuFDi) starten will, sollte sich jetzt bewerben.

Jahresprogramme 2016 jetzt kostenfrei bestellen
Winterwanderung

Winterwanderung auf den Stiftungsflächen, Foto: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg.

Vielfältige Naturerlebnisangebote laden im Jahr 2016 zum Entdecken der Stiftungsflächen Jüterbog und Lieberose ein. Die Jahresprogramme mit interessanten Wanderungen, Radtouren und Informationsveranstaltungen sind jetzt unter www.stiftung-nlb.de veröffentlicht und können kostenfrei bestellt werden. Für die Mitwirkung an den Veranstaltungen dankt die Stiftung vielen regionalen Partnern und Ehrenamtlichen.

Stiftung rettet wertvolle Moorlebensräume bei Lieberose
Rundblättriger Sonnentau

Die sieben im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geplanten Moorschutzprojekte auf den Stiftungsflächen bei Lieberose sind erfolgreich realisiert. Die beiden jüngsten Vorhaben am Großen Luch und an der Großen Zehme konnten jetzt mit Erfolg abgeschlossen werden. Durch die Maßnahmen werden die Moore vor dem Austrocknen bewahrt und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen dauerhaft erhalten. Auch die wertvollen Eigenschaften der Moore als Wasser-und CO₂-Speicher werden wiederhergestellt.
 

Waldbrandschutzkonzept für die Stiftungsflächen Jüterbog von der Feuerwehr getestet
Brandschutzübung

Eine groß angelegte Waldbrandschutzübung führte die Feuerwehr am Samstag auf den Flächen der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog durch. Damit wurde die Wirksamkeit des im letzten Jahr dort fertiggestellten Waldbrandschutzstreifensystems getestet.

Der Konversionssommer hat sich in diesem Jahr wiederholt als hervorragende Plattform erwiesen, um die dringliche Notwendigkeit und den hohen Stellenwert der Konversion hervorzuheben.

Die Nachfrage an den Veranstaltungen war in diesem Jahr sehr gut. Besonders hervorzuheben ist das Medieninteresse, die über die Herausforderungen der Konversion im Land Brandenburg, auch mit Blick auf das 20. Jubiläum des Abzug der Westgruppe der sowjetischen Truppen (WGT).

Gemeinschaftsaktion zeigt Erfolg
 illegale Befahrung

Im Naturschutzgebiet auf der Stiftungsfläche bei Jüterbog fand am Wochenende wieder ein Einsatz gegen illegale Befahrung statt. Bei der gemeinsamen Aktion von Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, Polizei, Oberförsterei Jüterbog und Naturwacht konnten vier Personen gefasst werden. Illegale Befahrung in dem Gebiet kann mit Bußgeldern von bis zu 20.000 € belegt werden.
 

Stiftung dankt den Teilnehmern des Fotoworkshops "Wildnis im Fokus"
Fotografen des Workshop

Acht engagierte Naturfotografen aus ganz Deutschland waren vom 9.-12. Oktober 2014 auf den Flächen der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg zu Gast. Unter der Leitung der renommierten Naturfotografin Sandra Bartocha unternahmen sie Fotoexkursionen in die Wildnisgebiete der Stiftung bei Jüterbog und Lieberose. Die Stiftung hatte die aus 130 Bewerbungen ausgewählten Fotografen zur Workshopteilnahme eingeladen.

Abschlussveranstaltung des Konversionssommers 2014 in Niedergörsdorf
Konversionssommer 2014

Konversionsommer 2014 - Herold Quick, Bürgermeister der Stadt Falkenberg/Elster und FOKUS-Sprecher, Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Stephan Regeler, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Daniela Trochowski, Staatssekretärin im Ministerium der Finanzen, Andrea Magdeburg, Brandenburgische Boden GmbH (v.l.)

Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers hat anlässlich der Abschlussveranstaltung des Konversionssommers 2014 darauf verwiesen, dass bei der Überführung ehemaliger militärischer Liegenschaften in eine zivile Nutzung in den vergangenen 20 Jahren viel erreicht worden sei. Er betonte aber auch, dass die Konversion weiterhin eine anspruchsvolle Aufgabe bleibe.